Montag, 17. März 2008

Miyajima und Hiroshima

Wie ich schon schrieb hatte ich in Hiroshima einen freiwilligen Fuehrer. Sein Name ist Tateshi, er ist Rentner und in seiner Freizeit fuehrt er Touristen herum. Er hat mich zunaechst zur Insel Miyajima und dann nach Hiroshima begleitet. Es war ein sehr schoener Tag, auch weill mir Tateshi viel ueber die Gegend und Geschichte erzaehlen konnte. Er ist zwei Monate nach Abwurf der A-Bombe gebohren worden und hat Hiroshima noch in Ruinen erlebt.



Tateshi vor dem A-Bomb Dome






Auf der Miyajima Insel steht der Itsukushima-Schrein dessen bekanntes Tor bei Flut im Wasser steht. Der Schrein gehoert zum UNESCO Weltkulturerbe. Am Huegel oberhalb des Schreins befindet sich der Daishoin Tempel welchen wir auch besichtigt haben. Zum Mittagessen hat mich Tateshi zu Okonomiyaki eingeladen. Eine Art Omlette mit ganz viel drauf. Nudeln, Gemuese und Jakobsmuschel.

In Hiroshima sind wir durch den Peace Park spaziert und waren im angrenzenden Museum. Die Ausstellung ist dehr bewegend. Abends hat mich Tateshi noch zu Sashimi und Tempura eingeladen, bevor er mich wieder zum Shinkansen nach Kobe gebracht hat. Wer mag kann sich seinen Blog ansehen.

Dienstag, 11. März 2008

Der Weg nach Tokio

Mittlerweile bin ich in Tokio angekommen. Unterwegs hatte ich kaum Zugang zum Internet, deshalb gab es lange keinen Beitrag. Jetzt sitze ich in einem Manga Kissa, in einer kleinen Box mit Fernseher, Internet, Playstation und einem bequemen Stuhl und warte darauf, dass ich ins Hotel einchecken kann.

Seit dem letzten Beitrag ist viel passiert. Mittwoch abend waren wir mit ein paar Leuten unterwegs in Kobe um in Patricks und Daniels Geburtstag reinzufeiern. Wir haben das dann zu sechst in einer gemuetlichen Whiskybar getan. Am Donnerstag waren dann die letzten Sessions. Am fruehen Nachmittag hatten Bernd aus Aachen und ich Zeit ins nahe gelegende Himeji zu fahren. Dort steht ein altes Schloss. Bernd musste wegen einses weiteren Meetings zurueck... ich nicht und so konnte ich es besichtigen. Wo frueher die Samorai hausten konnte man herumkraxeln und von oben hatte man einen schoenen Ausblick.



Auf dem Heimweg hab ich zum ersten Mal den Shinkansen genommen. Wir waren um acht verabredet und ich hatte noch etwas Zeit, welche ich genutzt habe um noch kurz nach Osaka zu fahren. Dort bin ich fuer eine viertel Stunde rumgelaufen und dann ging's zurueck. Die Fuenfzehn Minuten haben greicht um einen Eindruck von dem Gewusel in Osakas Strassen zu kriegen. Faszinierend.





Am naechsten Tag ging es nach Hiroshima. Dort hatte ich einen freiwilligen Fuehrer: Tateshi. Er hat mich zunaechst nach Miyajima begleitet. Ich muss jetzt leider raus aus meiner Box... mehr spaeter.

Mittwoch, 5. März 2008

Lunch

Eine kleine Kuriosität die es gerade beim Mittagessen gab...



...lecker!

Alltag und Dinner

So, der Vortrag ist gehalten, Zeit also sich den angenehmen Seiten Japans zu widmen. Bis auf den ersten Tag bin ich noch nicht viel in Kobe herumgekommen. Dafür habe ich aber mittlerweile den Ausblick von der Centennial Hall auf dem Rokko Campus wo die Konferenz stattfindet bei jeder Tages- und Nachtzeit fotografiert.



Erster Kontakt mit den Eingeborenen: Mika



Collaboration Dinner

Das Collaboration Dinner fand im Portopia Hotel statt. Japanisches Essen at its best! Ca. acht Gänge, dominiert von rohem Fisch. Zu trinken gab es Bier, Wein, Sake und Tee. Ich saß mit Bernd, Cecile und Hiroki an einem Tisch. Doch obwohl wir einen Einheimischen mit am Tisch hatten konnten wir nicht immer rauskriegen, was genau wir gegessen haben. Hier eine kleine Geschmacksprobe.








Nach dem Dinner ging es dann noch in die Bar in einem der oberen Geschosse im Hotel. Schummrige Klaviermusik und ein 1000000$ Ausblick!





Leider war der Kameraakku leer, aber für ein Bild hat es noch gereicht:



More relaxing times... mit Hara-san



Obwohl es ein langer Abend war bin ich heute gut aus dem Bett gekommen und habe meine erste Miso-Suppe für den Tag schon wieder genossen...



Frühstück

Montag, 3. März 2008

Erste Tage in Kobe

Da ich abends z.Zt. immer so tierisch müde bin gibt's erstmal nur ein paar Photos...



Eingang zu einem Schrein im Stadttiel Kitano


Blüten und Kobe




Blick durch die Centennial Hall auf dem Rokko Campus


Blick vom Mt. Rokko


Blick nach Osaka


Kobe by night as seen from the Centennial Hall

Sonntag, 2. März 2008

Ankunft in Kobe

Ich bin gut angekommen und mitlerweile auch ausgeschlafen. Der Flug war bereits von Japanern übervölkert, genauer gesagt von later jungen Japanern. Ich hatte schon die Vermutung aufgestellt, dass man den Japanern das Alter nicht so ansieht... aber mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass es sich einfach um eine nicht repräsentative Auswahl gehandelt hat. Sehr interessant fand ich auch, dass bereits im Flugzeug einige der Japaner mit Mund- und Nasenschutz rumgelaufen sind. Ein Bild, welches auch hier auf den Straßen oft zu sehen ist. Obwohl ich nun also in einem Flugzeug voll von kleinen Japanern saß, habe ich natürlich einen Sitz neben einem grossen Deutschen erwischt mit dem Resultat das es ziemlich eng war. Vielleicht auch deshalb habe ich im Flugzeug kaum geschlafen.

Der A340 ist pünktlich um kurz vor 9 am Kansai International Airport gelandet. Am Flughafen ging es dann auf dem Weg zur Passkontrolle ersteinmal an der Quarantänestation vorbei. Nichts weiter aufregendes... dort sitzt nur eine Person mit einer Wärmebildkamera und überprüft ob auch niemand Fieber hat. Die Passkontrolle hat länger gedauert weil von jedem ausländischen Gast ein Bild gemacht und Fingerabdrücke genommen worden und es zunächst nur zwei Schalter gab. Dann habe ich noch schnell das Gepäck abgeholt und dann ab zum Bahnhof. Obwohl es eine direkte Busverbindung nach Kobe gibt wollte ich lieber mit dem Zug fahren.






Das hat auch problemlos geklappt, nur in Osaka stand ich mal kurz am falschen Gleis... Es gab mehrere für Züge Richtung Kobe und da habe ich einfach das erstbeste genommen.



Mich hat es gleich etwas gewundert, dass für die nächste Viertelstunde nur Züge in andere Richtungen angezeigt wurden... bis ich dann einen Übersichtsplan gefunden hatte.



For relaxing times... Make it Suntory times!


Der Bahnhof in Kobe heisst Sannomiya. Von dort aus bin ich erstmal zum Hotel gelaufen. Dort war ich so gegen 11:30. Einchecken ging aber leider erst ab 16:00 Uhr aber immerhin konnte ich mein Gepäck abgeben. In der Lobby habe ich dann Patrick aus München getroffen der kurz nach mir agekommen ist. Zusammen haben wir uns auf die Suche nach etwas zu essen gemacht und sind in einem Restaurant am Bahnhof gelandet. Bestellt haben wir durch Zeigen auf die Plastikauslagen im Schaufenster. Das Essen war sehr lecker, acuh wenn ich manchmal nicht wusste wie ich was zu essen hatte. Dazu haben wir ein leckeres Bier getrunken. Anschliessend sind wir noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen. In der Stadt herrsch einen angenehme Atmosphäre, es ist viel weniger hektisch als ich erwartet hätte.



Lecker Bier


Kurz nach 16:00 Uhr waren wir dann wieder am Hotel und um 17:00 Uhr habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und bin schlafen gegangen. Mit dem Resultat, daß ich jetzt schon seit zwei Studnen wach bin.Na ja, da komme ich wenigsten dazu mal ein bisschen was zu schreiben und mir die ersten Bilder anzugucken.